
Der Barocksaal in den Ausstellungsräumen im Erzbischöflichen Palais vor 1973.
Foto: Johann Gürer
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Der Ausstellungsbereich in den Räumlichkeiten im Zwettlerhof ab 1973.
Foto: Johann Gürer
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Der Ausstellungsbereich in den Räumlichkeiten im Zwettlerhof ab 1973.
Foto: Johann Gürer
Foto: Johann Gürer
Umzug 1973
Der Umzug des Dom- und Diözesanmuseums 1973 folgte dem Wunsch einer stärkeren Anbindung des Museums an Dom und Öffentlichkeit. Die barocken Prunkräume im Erzbischöflichen Palais in der Rotenturmstraße boten nicht genug Platz und führten außerdem zu einer relativen Isolation des Museums innerhalb des Gebäudekomplexes. Nachdem Kardinal König 1971 eine Neuordnung der Sammlung angeregt hatte, wurde dem Museum die ehemalige Wohnung des Dompropstes im Zwettlerhof am Stephansplatz als Erweiterungsmöglichkeit angeboten. Nun lag es direkt am Stephansplatz, gegenüber des Doms, mit dem sich auch eine enge optische Verbindung ergab.
Eine wissenschaftliche Bearbeitung aller Werke wurde angeordnet, so wie eine inhaltliche Neuaufstellung, die nun nicht mehr primär einer zeitlichen Einordnung folgte. Es wurden vielmehr thematische Bezüge und Vergleiche innerhalb bestimmter Werkgruppen hergestellt, indem Objekte nach dem Medium geordnet räumlich in Bezug gesetzt wurden: So wurden etwa gotische Tafelbilder, mittelalterlichen Skulpturen, barocke Skizzen und Maler der religiösen Romantik voneinander getrennt präsentiert. Die wertvollsten liturgischen Geräte wurden mit Objekten in Verbindung mit Rudolf dem Stifter zusammen in einer Schatzkammer ausgestellt. Zudem gab es nun die Möglichkeit, Sonderausstellungen auszurichten, die zweimal im Jahr zusätzlich zur breiter gehaltenen Dauerausstellung in einem eigens dafür gedachten Raum genauere Themenschwerpunkte setzen konnten.
1982 gesellte sich zu den historischen Schätzen ein weiteres Highlight: Die Sammlung Otto Mauer, ein für die österreichische Nachkriegsavantgarde maßgeblicher Sammlungskomplex, wurde ins Museum eingegliedert und stand Interessierten zur Verfügung.
Der Umzug des Dom- und Diözesanmuseums 1973 folgte dem Wunsch einer stärkeren Anbindung des Museums an Dom und Öffentlichkeit. Die barocken Prunkräume im Erzbischöflichen Palais in der Rotenturmstraße boten nicht genug Platz und führten außerdem zu einer relativen Isolation des Museums innerhalb des Gebäudekomplexes. Nachdem Kardinal König 1971 eine Neuordnung der Sammlung angeregt hatte, wurde dem Museum die ehemalige Wohnung des Dompropstes im Zwettlerhof am Stephansplatz als Erweiterungsmöglichkeit angeboten. Nun lag es direkt am Stephansplatz, gegenüber des Doms, mit dem sich auch eine enge optische Verbindung ergab.
Eine wissenschaftliche Bearbeitung aller Werke wurde angeordnet, so wie eine inhaltliche Neuaufstellung, die nun nicht mehr primär einer zeitlichen Einordnung folgte. Es wurden vielmehr thematische Bezüge und Vergleiche innerhalb bestimmter Werkgruppen hergestellt, indem Objekte nach dem Medium geordnet räumlich in Bezug gesetzt wurden: So wurden etwa gotische Tafelbilder, mittelalterlichen Skulpturen, barocke Skizzen und Maler der religiösen Romantik voneinander getrennt präsentiert. Die wertvollsten liturgischen Geräte wurden mit Objekten in Verbindung mit Rudolf dem Stifter zusammen in einer Schatzkammer ausgestellt. Zudem gab es nun die Möglichkeit, Sonderausstellungen auszurichten, die zweimal im Jahr zusätzlich zur breiter gehaltenen Dauerausstellung in einem eigens dafür gedachten Raum genauere Themenschwerpunkte setzen konnten.
1982 gesellte sich zu den historischen Schätzen ein weiteres Highlight: Die Sammlung Otto Mauer, ein für die österreichische Nachkriegsavantgarde maßgeblicher Sammlungskomplex, wurde ins Museum eingegliedert und stand Interessierten zur Verfügung.